Urlaub 2025: 7 aktuelle Tipps für Ihre Reise – Versicherung, Dokumente & Kostenfallen

Ob Sommerferien oder Fernreise – wer gut vorbereitet verreist, spart Zeit, Geld und Nerven. Damit im Urlaub 2025 nichts schiefgeht, haben wir die wichtigsten Tipps zu Versicherungsschutz, Reisedokumenten, Impfvorsorge und Ausgaben im Ausland für Sie zusammengestellt.

1. Versicherungsschutz durch die Krankenkasse prüfen

Ob und in welchem Umfang Kosten bei Krankheit oder Unfall im Ausland übernommen werden, hängt vom Reiseziel ab. In der EU sowie in bestimmten Nachbarstaaten reicht meist die Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK) auf der Rückseite der E-Card.

Ein kurzer Überblick:

  • EU-Staaten sowie Norwegen, Island, Liechtenstein, Schweiz, Großbritannien: EKVK
  • Montenegro, Serbien, Bosnien-Herzegowina: Behandlungsschein vor Ort gegen EKVK
  • Türkei: Urlaubskrankenschein muss vorab beantragt werden
  • Drittländer (z. B. USA, Thailand): Behandlungskosten sind vorzustrecken, teilweise Erstattung möglich

Tipp: Prüfen Sie rechtzeitig, ob die EKVK auf der E-Card noch gut lesbar ist – vor allem bei älteren Karten oder Kinder-E-Cards kann es Probleme geben.

2. Private Reiseversicherung nicht vergessen

Viele Reiseversicherungen sind bereits über Kreditkarten, Schutzbriefe (z. B. ÖAMTC, ARBÖ) oder Mitgliedschaften (z. B. Alpenverein) abgedeckt. Diese übernehmen oft Leistungen, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht beinhaltet – etwa Rücktransporte aus dem Ausland.

Achten Sie auf mögliche Doppelversicherungen und vergleichen Sie Leistungen und Deckungssummen.

3. Immer eine Rechnung verlangen

Müssen Sie medizinische Leistungen im Ausland selbst bezahlen, ist eine detaillierte Rechnung erforderlich, damit die Kosten nachträglich ersetzt werden können. Achten Sie darauf, dass Diagnose, Datum, Leistung und Betrag genau aufgeschlüsselt sind.

4. Ein- und Ausreisebestimmungen im Blick behalten

Vor Reiseantritt empfiehlt sich ein Blick auf die Länderinformationen des Außenministeriums. Dort finden Sie Hinweise zu:

  • Sicherheitslage
  • Einreisebestimmungen
  • Visumspflicht
  • Reisedokumenten

Tipp: Kontrollieren Sie auch rechtzeitig die Gültigkeit von Reisepass oder Personalausweis.

5. Registrierung beim Außenministerium

Wer eine Reise ins Ausland – insbesondere in exotischere Länder – plant, kann sich freiwillig beim Außenministerium registrieren. Im Krisenfall oder bei Naturkatastrophen sind Sie so leichter erreichbar. Die App „Auslandsservice“ bietet zusätzlich nützliche Tools und Notfallkontakte.

6. Impfstatus prüfen

Überprüfen Sie, ob für Ihr Reiseziel Schutzimpfungen empfohlen oder vorgeschrieben sind. Arbeitgeber können Impfkosten für berufliche Auslandsreisen steuerfrei übernehmen. Selbstständige erhalten unter bestimmten Bedingungen Zuschüsse der SVS, etwa für Impfungen gegen Hepatitis, Cholera oder Gelbfieber.

7. Gebührenfallen im Nicht-Euro-Raum vermeiden

Beim Bargeldbezug außerhalb der Eurozone sollten Sie immer in Landeswährung beheben – und nicht in Euro umrechnen lassen. Letzteres führt oft zu überhöhten Umrechnungsgebühren.

Auch Kartenzahlungen können teuer werden: Viele Banken verrechnen zusätzliche Gebühren pro Transaktion, oft mit Mindestbetrag. So kann ein kleiner Einkauf unverhältnismäßig teuer werden. Informieren Sie sich vorab über die Gebühren Ihrer Bank.

Tipp: In vielen Fällen ist es günstiger, einmal einen höheren Bargeldbetrag abzuheben als viele kleine Kartenzahlungen zu tätigen.

Fazit

Wer sich rechtzeitig mit Versicherungsschutz, Dokumenten, Impfungen und Gebühren beschäftigt, vermeidet unangenehme Überraschungen im Urlaub 2025. Besonders wichtig: EKVK prüfen, Reisepass aktualisieren, Auslandsversicherung klären und Gebühren vergleichen.

Stand: Juli 2025, Haftungsausschluss/ Disclaimer:

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